über die Bearbeitungsdauer mancher Versicherer kann man sich nur wundern.
Bei mir erschien Anfang Februar 2005 ein Mandant italienischer Abstammung, der nach einem Verkehrsunfall in Italien dort ein Strafverfahren durchzustehen hatte. Sein italienischer Anwalt hatte mit der Roland Rechtschutz Versicherung abgerechnet. Die hatte Rechnungskürzungen vorgenommen, welche weder für den Mandanten noch für seinen italienischen Anwalt verständlich waren. Also landete die Sache bei mir.
Unter dem 16.2.05 bestelle ich mich mit Vollmacht bei der Roland RSV und fordere höflich eine Begründung für das Regulierungsverhalten an. Es erfolgt keinerlei Reaktion, weshalb ich am 17.3.05 erinnere. Wieder schweigt die Roland RSV eisern, so dass ich am 11.4.05 darauf hinweisen muss, dass der Mandant doch wenigstens einen Auskunftsanspruch hat. In meiner Not setze ich zur Erteilung der Auskunft sogar Frist auf den 22.4.05, was die Roland RSV aber auch nicht stört. Bis zum heutigen Tage liegt keinerlei Erwiderung dieser Versicherung vor. Es ist als ob die Versicherung spurlos verschwunden wäre.
Weiß irgendjemand hier, ob es die Roland Rechtschutzversicherung in Köln überhaupt noch gibt?
[…] versicherungen wir das nicht den Markt regeln? > VW hatte in den 50ern auch ein Quasi-Monopol in Deutschland, bis dann > die Konkurrenz kam. Aber VW hat das Auto “unters Volk” gebracht. > > Denkt mal einen Schritt weiter, bevor ihr MS verteufelt. Denk doch selber mal einen Schritt rückwärts: VW hat das Auto nur mit Hilfe der Nazis unters Volk bringen können. Sonst wären sie auch in den 50er Jahren wohl kaum in der Lage gewesen, zu einem Quasi-Monopol zu avancieren. Nun liegt es mir zwar fern, irgendein Unternehmen mit den Nazis zu vergleichen, aber MS hat auch Starthilfe gebraucht: Ohne den IBM PC und das ständige Geschwätz von “IBM-kompatibel” wäre MS nie aus den Startlöchern gekommen. Die MS-Produkte wurden nicht durch Qualität, sondern durch Marktdurchdringung im Business-Bereich verbreitet. Wenn man z.B. in den späten 80ern ein Mac-Netzwerk(chen) kannte, mussten einem die MS-DOS-PCs (und auch Windows 3.x) natürlich wie lächerliche, zeitraubende Dinosaurier-Kisten vorkommen, die nur ein Klotz am Bein waren. Nur: Wer kannte überhaupt den Mac und hatte somit Zugang zu solchen Vergleichen? Die meisten EDV-Verantwortlichen wollten und konnten doch gar nicht über den Mainframe- und PC-Tellerrand hinausblicken. Also band man sich den Klotz ans Bein und hörte gerne auf die Stimmen, die da sagten: Alles andere geht mich sowieso nix an, denn es ist ja nicht IBM-KOMPATIBEL. Welche eine Freude für Herr G. aus R., denn in der Zwischenzeit konnte er diesen “nicht kompatiblen” Produkten ein Feature nach dem anderen abschauen und in sein Betriebssystem einbauen. Die paar Prozesse deswegen waren ja leicht durchzustehen, und durfte man ein geklautes Feature nicht heute einbauen, so tat man es halt in einem halben Jahr. […]