33 Beiträge zur ADAC Rechtschutzversicherung finden sich mittlerweile im Blog. Eigentlich nur ein einziger – wenn ich richtig gezählt habe – ist wirklich positiv, 24 negativ und der Rest betrifft lediglich die Mitteilung eines Einlenkens auf verägerte Reaktionen von Kollegen. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass die Autoren vielleicht eher über negative Erfahrungen berichten als über positive – das ist eine ausgesprochen schlechte Bilanz für die Abteilung Rechtschutz eines Vereins, der seinerseits nur allzu gerne Missstände anprangert!
Heute der nächste Fall in meiner Kanzlei, der bestens zu diesem Negativimage passt: auf mein Vorschussverlangen in einer Bussgeldsache (40 EUR, 1 Punkt) in Höhe je einer Mittelgebühr für Grund- und Verfahrensgebühr (gesamt: 278,40 EUR) kommt einmal mehr das berühmt-berüchtigte Schreiben “ … haben wir einen Vorschuss angewiesen“ und ein Betrag von 230 EUR). Also wieder das Schreiben mit handschriftlicher Ankündigung der Klagerhebung per Fax zurück. Formvollendete Schreiben erspare ich mir inzwischen: ich weiß meine Zeit mit besserem als formal-höflichen Schreiben an diesen Verein für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für nicht ausgelastete Rechtsanwälte zu verschwenden. In der am 18.05.06 mitgeteilten Strafsache hat’s übrigens gefruchtet: heute ging die Mitteilung ein, dass der Rest überwiesen werde. Warum nur nicht gleich so !!??
Jo, ich stimme zu. Mir geht es leider auch so. Kein einziger unbeanstandeter erfreulicher Fall der Abwicklung.
„Echt öde.“
Gruß
Y. Winkler
Ich habe mit dem ADAC als Rechtsschutzversicherung meines Mandanten sowie auf der Gegenseite durchweg positive Erfahrungen gemacht. Deckunsgzusagen wurden schnell erteilt und die Auszahlung war stets pünktlich.
Glück gehabt?
@dpms
…………. was denn, gleichzeitig beide Seiten vertreten und die von der RSV haben ohne eine Beanstandung gleich gezahlt 😉 ?
Das hört sich ja an wie aus Zeiten von „Anwalts-Liebling“