In einer mietrechtlichen Auseinandersetzung stelle ich am 14.02.2008 die Deckungsanfrage an die ARAG. Nachdem mehr als eine Woche später noch nichts passiert ist, frage ich am 25.02.2008 noch einmal nach. Die Antwort geht am 10.03.2008 und damit nur knapp einen Monat nach der ersten Deckungsanfrage nicht bei mir, sondern beim Mandanten ein.
Besonders erfreulich: Mich hat man bis heute nicht über die Deckungszusage informiert, denn …
Das Rechtsanwaltsbüro [DES GEGNERISCHEN ANWALTS] haben wir informiert und gebeten, weitere kostenauslösende Maßnahmen mit uns abzustimmen.
Aber immerhin: die ARAG wünscht viel Erfolg und bietet an, den Mandanten „gerne“ bei der Suche nach einem „kompetenten Rechtsanwalt“ in seiner Nähe unterstützen zu wollen. Mir würde es fürs Erste auch genügen, wenn die Deckungszusage zeitnah und vor allem an den richtigen Anwalt erfolgen würde.
Dieser Vorgang hilft sicher auch dazu beizutragen, den VN bei der Suche nach einem kompetenten Versicherer zu unterstützen.
Das mit den Textbausteinen ist schon eine tolle Sache – nur ein Knopfdruck und schon ist die Akte vom Tisch….
Immerhin weiß der Gegner jetzt, dass das Mandant RSV-abgesichert ist. Das Druckmittel erheblich höherer Kosten bei fortgesetzter Weigerung, dem gegnerischen Anwalt Recht zu geben ist damit erstmal halbwegs vom Tisch.
Vielleicht sollte man dem Mandanten mal eine kompetente RSV empfehlen? 😉
Wie?
Sie erwarten von der ARAG eine Antwort in unter einer Woche?
Und dann erwarten sie auch noch, dass jemand ihr Schreiben wirklich gelesen hat?
Vielleicht erwarten sie dann sogar noch eine fristgerechte Zahlung in korrekter Höhe?