Rechtsanwalt Malte Dedden aus 77694 Kehl teilte der Redaktion heute mit:
Zur Concordia Versicherungsgruppe, Hannover, habe ich folgende Anmerkung:
Ich habe für einen Mandanten, der über die Janitos-Versicherungs AG, Heidelberg, versichert war, innerhalb von 10 Tagen (einschließlich Postlaufzeit) die Deckungszusage der Concordia, Hannover, erhalten. Abgerechnet habe ich einen 1,3 Vorschuß auf den voraussichtlichen Gegenstandswert mit Schreiben vom 31.1., der Scheck war heute (8.2.) in der Post.
So sollte es eigentlich immer laufen – vorausgesetzt, man akzeptiert die Bezahlung per Scheck.
10 Tage Reaktionszeit finde ich eigentlich nicht sehr schnell. Das ist zwar völlig im Rahmen, aber wirklich nicht bemerkenswert positiv.
Was die Scheckzahlung angeht, damit nervt die Concordia immer. Was das soll, weiss der Himmel.
Schliesslich würden überweisungen auch der Concordia über das Jahr gerechnet sicherlich etliche tausend Euro sparen. Von der Papierverschwendung einmal ganz abgesehen.
Halte es mit dem Artikelbeitrag und komme zu der Feststellung, dass angesichts des bei einigen Spezialisten zu beobachtenden, recht ätzenden Regulierungsverhaltens, die Reaktion dieses RSV-Unternehmens einen erfreulichen Lichtblick darstellt.
Mögen auch 10 Tage Reaktionszeit lang sein.
Aber das Einstandsanfrageverfahren nur mit unsinnigen Nachfragen aufzublähen, kann schließlich bestenfalls noch als unanständig, rüpelhaft qualifiziert werden.
Schecks haben den Vorteil, dass bei kleineren Firmen gar nicht einmal so selten vergessen wird, sie einzulösen. So gesehen möglicherweise eine sinnvolle Sparmaßnahme der Concordia – aus reiner Blödheit heraus jedenfalls werden sie das wohl nicht tun.