Der Spiegel berichtet über das „kundenfreundliche“ Verhalten der ARAG, das auf Einsparungen von Anwalts- und Prozesskosten gerichtet ist.
60.000 Streithähne seien schon gefeuert, 20.000 weitere sollen auch noch auf den Grill. Nicht aber, daß es dem Versicherer jetzt schlechter ginge. Der Spiegel berichtet weiter:
„2004 vervierfachte sich der Arag-Konzernüberschuss auf 12,9 Millionen Euro. Die Prämieneinnahmen erhöhten sich um 1,9 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro und der Umsatz stieg leicht auf 1,35 Milliarden Euro. In ihrem Kerngeschäft Rechtsschutz steigerte die Arag die Einnahmen um 1,4 Prozent auf 617,5 Millionen Euro, wobei das Wachstum fast ausschließlich
aus dem Ausland stammte.“
Damit ist die ARAG dort angelangt, wo die Krankenversicherer (besser: Gesundenversicherer) bereits heute schon sind. Ich bin gespannt, wann bei der ARAG vor Abschluß eines VerkehrsRS-Vertrages erst ein langer Fragenkatalog zum Fahrverhalten, zu Voreintragungen im VZR und zu den Trinkgewohnheiten abgearbeitet sowie die Leberwerte angegeben werden müssen. Das kann – nach dem bisherigen Verhalten dieses Versicherers zu urteilen – nicht mehr allzu lange dauern.
[…] Die Allianz ist da nicht allein mit dieser Praxis. Die ARAG bereinigte ihren Bestand auf eine ähnliche Weise schon seit längerer […]