Beschwerdequoten 2007

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht Jürgen Melchior aus Wismar hat sich die Mühe gemacht und ist dem Aufruf der Redaktion in dem Beitrag „über ARAG und DAS beschweren sich die meisten“ gefolgt, die Statistik nach Beschwerdequoten zu sortieren.

Hier ist seine Ausarbeitung. Rechtsanwalt Melchior schreibt dazu:

Es ist schon interessant, welche Rangfolge sich da ergibt. Schlusslicht ist nicht D.A.S., dafür sieht Concordia (noch?) schlechter aus als erwartet.

Das „Redaktorium“ bedankt sich für die Arbeit.

10 Responses to “Beschwerdequoten 2007”

  1. anonymisiert sagt:

    Meine Browser sagen mir leider alle, dass die Datei irreparabel beschädigt sei… kann man das noch reparieren?

  2. anonymisiert sagt:

    Die Datei scheint in Ordnung zu sein; ich schicke sie Ihnen mal per eMail.

  3. anonymisiert sagt:

    Eine interessante übersicht, vielen Dank dafür!
    Die Rangfolge deckt sich in etwa mit den täglichen Erfahrungen bei der Regulierung von Rechtsschutzfällen in meinem Büro, insbesondere die ab Platz 20 genannten Unternehmen fallen hier eigentlich bei j e d e m Fall unangenehm auf.
    Es wäre darum sinnvoll und überaus wünschenswert wenn auch dieser Aspekt bei den regelmäßig stattfindenden Versicherungsvergleichen z.B. der Stiftung Warentest berücksichtigt werden würde. Was nützt dem Versicherten die „günstigste Prämie im Vergleich“ wenn er im Schadenfall keine Leistung erhält , oder erst nach der Einschaltung eines Anwalts reguliert wird.

  4. anonymisiert sagt:

    Gibt es eigentlich auch eine Auswertung darüber, wie viele Beschwerden berechtigt waren? Es gibt ja häufig Beschwerden, die aber keine Substanz haben, Leute beschweren sich schließlich über alles.

  5. anonymisiert sagt:

    Und sicherlich beschweren sich nichtmals 10% der Beschwerdeberechtigten… zumal schon kaum jemand weiß, dass bzw wo er sich beschweren kann.

  6. anonymisiert sagt:

    Das ist zwar interessant, aber aussagekräftig nur bedingt. Denn das der ADAC erwartungsgemäß führt, war zu erwarten. Der macht ja wohl in erster Linie OWis und weniger das normale Strafrecht. Oder bezieht sich die Statistik nur aufs Verkehrsrecht?

    Interessant wäre es natürlich auch, wieviel berechtigte Beschwerden es gegeben hat und ob zB ADAC-Mitglieder, die von der RSV keine Deckung bekommen haben, nicht in anderen RSV, wo auch zB Verkehrsrecht mitenthalten ist, dann da weitermachen.

  7. anonymisiert sagt:

    Die Kosten einer klassischen Strafverteidigung werden in der Regel von keinem Rechtsschutzversicherer erstattet.

  8. anonymisiert sagt:

    […] Prämienhöhe ist nur ein Teil der Wahrheit, die Leistung der andere. Einen Audi A4 bekommt man eben nicht zum Preis eines Dacia Logan: Rechtsschutzversicherung: […]

  9. anonymisiert sagt:

    Abgesehen davon, daß die überschrift des Beitrags von blog.felser.de zu einem anderen Thema zu gehören scheint, ist es richtig aber so, daß die RSVer in der Werbung die Leistung eines A4 anpreisen, diesen so verkaufen, dann aber nur einen Dacia liefern wollen! So geht es halt nicht! Und wenn es so wäre, daß die Versicherer den A4 zum Preis eines Dacia verkaufen, dann ist das deren Problem und nicht das Versicherungsnehmers! Wo A4 drauf steht, muß auch A4 drin sein!

  10. anonymisiert sagt:

    Tja, da decken sich in der Tat die Daten aus der Statistik mit den täglichen Erfahrungen. Insbesondere die DAS hat eine sehr „eigene“ Methode bei der Regulierung von Owi-Sachen entwickelt. Dort wird anscheinend nahezu immer zunächst der Versuch einer Kürzung unternommen, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ob des ja „geringen“ Kürzungsbetrages (bezogen auf den Einzelfall) schon niemand klagen wird. Nur auf die Summe bei der RSV kommt es dann an. Ich denke es handelt sich um ein erkleckliches Sümmchen am Ende des Jahres. Interessant wäre da noch die Antwort auf die Frage, ob die SB an den „Ersparnissen“ beteiligt werden.