FINANZtest hat die Verkehrsrechtsschutz-Angebote von 32 Versicherern untersucht und sagt, wo es die günstigsten Beiträge und die besten Leistungen gibt. Nachzulesen entweder in der August-Ausgabe der Zeitschrift oder per online-Abruf für 2 Euro
Aus dem insgesamt sehr informativen und gut recherchierten Artikel zitiere ich, was die Tester zur Anwaltshotlines – „Der heiße Draht zum Anwalt“ – der Versicherer schreiben:
Weit verbreitet ist mittlerweile der Telefonservice der Versicherer. Fast überall können Kunden mit Problemen rund um Verkehr und Fahrzeug telefonisch um Rat fragen. An der Strippe sind dann Anwälte, die vom Versicherer bezahlt werden. Häufig gibt es Telefonrat sogar in allen Rechtsfragen, also nicht nur zum Thema Verkehr.
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So ein Rat ist aber mit Vorsicht zu genießen. Den Gang zum Anwalt ersetzt er meist nicht. Oft sind die Probleme viel zu kompliziert, um am Telefon abgehandelt zu werden. Zudem setzen die Versicherer die Hotlines als Marketinginstrument ein. Haben sie den Kunden erst einmal an der Strippe, empfehlen sie gerne gleich noch ihre „Vertrauensanwälte“. Diese arbeiten zu günstigeren Konditionen. Die Versicherer sparen dann. Ob sich die empfohlenen Anwälte vielleicht nicht nur dem Mandanten, sondern auch dem Versicherer verpflichtet fühlen, weiß man nicht. Wer hier Zweifel hat, sollte sich seinen Anwalt lieber selber aussuchen.
(Fettdruck durch Autor)
Ich habe solche Zweifel.