Archive for the ‘ARAG’ Category

ARAG kürzt Vorschuss

Montag, Dezember 21st, 2009

Damit die ARAG aufgrund des vorausgegangenen Lobens nicht übermütig wird, muss ich berichten, dass von dort an von mir angeforderter Vorschuss gekürzt wird, weil man dort „den von mir berechneten Vorschuss nicht für angemessen hält“.

Irgendwann wird man dort auch begreifen müssen, dass die Angemessenheit der Höhe des Vorschusses durch den Rechtsanwalt und nicht durch die RSV bestimmt wird.

Muss ich die Differenz nun beim Mandanten anfordern, der wird sich freuen über seine RSV.

ARAG – Es geschehen noch Wunder!

Freitag, Dezember 18th, 2009

Bereits vor geraumer Zeit war festzustellen, dass die ARAG in Ihren Schriftwechseln neuerdings den Namen des Sachbearbeiters angibt. Sehr angenehm.

Es gibt noch etwas Neues: Während früher Kostendeckungsanfragen an die ARAG getrost mindestens vier Wochen auf Wiedervorlage verfügt werden konnten, jetzt das:

– Do., 10.12.2009: Deckung per Post angefragt, Vorschussrechnung beigefügt

– Fr., 11.12.2009: Kostenschutz per Fax bestätigt

– Mo., 14.12.2009: Vorschuss eingegangen.

Ich bin völlig überwältigt. Nie hätte ich gewagt, auch nur daran zu denken, die ARAG eines Tages loben zu dürfen. Weiter so! Und speziell an Frau Weisweiler: Guter Job!

ARAG – die Beste lt. TüV

Samstag, August 15th, 2009

….. na, wo die wohl vom TüV hingeguckt haben ?

ARAG: Bei den Beschwerden ganz vorn

Montag, August 3rd, 2009

Neben der Finanztest und dem RSV-Blog ist die Beschwerde-Statistik, die bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) geführt wird, eine aufschlußreiche Informationsquelle.

Seit Jahren veröffentlicht die Versicherungsaufsicht eine nach Versicherungsunternehmen und -zweigen aufgeschlüsselte unternehmensindividuelle Beschwerdestatistik.

heißt es auf der Website des BAFin. Hier gibt es eine Excel-Tabelle über die Beschwerden der Verbraucher über Versicherungsunternehmen im Jahre 2008.

Ich habe die nach Versicherungsnamen geordnete Original Tabelle umsortiert und nach Beschwerde-Quoten sortiert.

Die ARAG schneidet wie erwartet schlecht ab.

Dabei sind natürlich die Unternehmen herausgefallen, die keine Angaben über die Anzahl der Versicherten gemacht haben (Hier gibt es „meine“ Excel-Tabelle.)

Bemerkenswert ist hier, daß die Statistik der BAFin mit der Finanztest und den Rechtsanwälten, die hier im RSV-Blog über ihre Erfahrungen berichten, übereinstimmt: Die ARAG ist ein Versicherer, den man nicht empfehlen kann, sondern über den sich Mandanten wie Rechtsanwälte wohl mit Recht beschweren. (ARAG und Allrecht sind über die selbe Telefonnummer und Adresse zu erreichen; deswegen habe ich sie zusammengefaßt.)

Finanztest testet Rechtsschutzversicherer

Mittwoch, Juli 22nd, 2009

Die August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest berichtet über Rechtsschutzversicherer.

Unter dem Titel Versicherer unter Beobachtung heißt es freundlich warnend:

Nicht ermitteln können wir, ob die Versicherer stets flott helfen. Selbstverständlich ist das nicht. So haben Finanztest-Umfragen in der Vergangenheit gezeigt, dass die Anwälte die Rechtsschutzversicherer sehr unterschiedlich bewerten. Wer wissen will, ob sein künftiger Versicherer unter Anwälten als „sperrig“ gilt, kann sich auf der Internetseite www.rsv-blog.de einen Eindruck verschaffen.

Wir bedanken uns bei der Finanztest-Redaktion für die Erwähnung unserer Erfahrungsberichte in dem Beitrag. Ganz besonders freuen wir uns über den Hinweis auf die (besonders) schwarzen Schafe der Branche:

Zögerliche Bearbeitung der Deckungsanfrage stellen wir zum Beispiel immer wieder bei der Arag fest. Auch Roland und Concordia zeichnen sich mitunter durch großen Widerstand aus“, berichtet Rechtsanwalt Carsten Hoenig, einer der Betreiber der Seite.

Genau, deswegen raten die meisten der Anwälte, die hier über ihre Erfahrungen berichten, von diesen Versichern ab. Der Preis ist nicht entscheidend, sondern die Leistung. Und die ist nach meiner Einschätzung bei den genannten drei Versicherern, ganz besonders aber bei der ARAG, das Geld nicht wert.

Wichtig: Die Beurteilungen durch Anwälte sind nur Momentaufnahmen. Das Verhalten der Versicherer kann sich ändern. „Zuletzt etwa fiel die Allianz durch Verzögerungen auf“, berichtet zum Beispiel Anwalt Hoenig. „Nun läuft es aber wieder glatt.“

schreibt die Finanztest dazu am Ende. Das ist richtig. Bei der ARAG, dem Roland und der Concordia dauert dieser Moment unserer Erfahrung nach allerdings schon einige lange Jahre.

ARAG – die preiswerte …

Freitag, Juli 10th, 2009

Es geht einmal mehr wieder um die erkleckliche Gebührendifferenz von (186,24-46,41=) 139,83 €. Die Angelegenheit liegt im Mietrecht (da wo RSV bekanntlich immer kräftig mit dem Beitrag hinlangen). Eine Betriebskostenabrechnung war streitig. Der Hausverwalter (HV) wollte 120 € nachfordern. Die Gesamtabrechnung lag bei 1340 €. Wie sich bei der Vertragsprüfung herausgestellt hatte, existierte für den Gesamtbetrag keine wirksame Rechtsgrundlage. Folge Rückforderungsansprüche.

Die RSV zahlt 46 €. Zwischenzeitlich habe ich wegen dieser Sache ca. 0,75 cm Akte. Und was kommt von der RSV: Rechtsprechungszitate. Doch wohlgemerkt nur Zitate (von amtsrichterlichen Urteilen !) – keine Copien, keine Fundstellen, einfach nix.

Na gut ich weiß ja, dass diese RSV meine Qualitäten zu schätzen weiß und deshalb auf Zugriffsmöglichkeiten meinerseits im fundus vertraut. Und siehe da, was sagen (zumindest eines) die Urteile:

Siehste da

P.S.: zum heulen …..

Der Rechtsservice der ARAG

Montag, Juli 6th, 2009

Der aktuelle Dauerbrenner der ARAG ist in unserer Kanzlei die Unfähigkeit der dortigen Mitarbeiter, unsere Aktenzeichen zu zitieren. Dieses freundliche Anschreiben des Versicherers erreichte uns heute:

rechtsservice

Die dicke, fette Nummer in der Mitte dieses Schreibens ist übrigens die Schadennummer des Versicherers – eine für uns ganz wichtige Information. Unser Aktenzeichen suche ich allerdings vergeblich. Auch auf den Anlagen findet sich nur ein falsch zitierter Stummel unseres Nümmerchens.

Spannend ist auch, wer hier freundlich grüßt: Der „Rechtsservice der ARAG“, wer oder was immer das auch sein mag.

ARAG – eine helle Freude

Mittwoch, Juli 1st, 2009

Den Mitarbeitern der ARAG gelingt es einfach nicht, ein paar simple Zahlen und Buchstaben abzuschreiben. Ich hatte bereits im April darüber berichtet, daß dieser Versicherer unsere Aktenzeichen entweder gar nicht oder oft nur verstümmelt mitteilt und uns dadurch die Zuordnung von Zahlungen zu den Mandaten erheblich erschwert. Deswegen habe ich mich auch beschwert. Damit uns die Arbeit erleichtert wird.

Genützt hat es nichts. Immer wieder kommen hier die (gekürzten) Versicherungsleistungen ohne unser vollständiges Aktenzeichen an. Immer wieder fragen wir dann nach. Immer wieder erhalten wir dann nachträglich ein Fax mit der zum Verbuchen der Zahlung notwendigen Information.

Jetzt hat die ARAG eine neue Idee. Sie schreibt uns nicht mehr unser Aktenzeichen auf, sondern ruft an und gibt es uns telefonisch durch. Nun haben wir die Schreibarbeit.

Es ist immer wieder eine helle Freude, mit diesem Versicherer zusammen zu arbeiten.

ARAG – Eigenlob

Donnerstag, Juni 4th, 2009

Wer diese Tage die Beitragsrechnung dieser RSV im Briefkasten vorfand, durfte erfahren, dass das Unternehmen seine Beiträge gesenkt hat. Das alljährliche Spiel, nun einmal anders herum. Die Begründung: „Die Schadenskosten sind gesunken“.

Nicht zu erfahren ist, wie sich dies im Einzelnen darstellt und wie sich diese Entwicklung zeitpunktbezogen vollzogen hat. Natürlich ist dies für diesen Fall (Absenkung) nicht so sonderlich interessant, denn die Haushaltskasse wird ja ab jetzt weniger belastet.

Doch wer fragt danach, ob diese Absenkung der Beiträge auch anders ausfallen hätte können. Nicht einmal der „unabhängige Prüfer“ wird bemüht, der sich die Kenndaten des Unternehmens mal angeschaut hat und zu dem Ergebnis gelangen konnte: „Jetzt wird’s aber Zeit“.

Na gut sei’s drum, Preisanpassungsklausel hin und § 307 BGB her, wenn es um die Indikatioren einer Veränderung nach oben oder nach unten geht. Jedenfalls kann man im beiliegenden Merkblatt lesen:

  • 600.000 Fälle abgewickelt
  • 180 Mio Euros in die Hand genommen
    (macht pro Fall rd. 300 Euros aus).

In welchem Verhältnis das Beitragsaufkommen zum Aufwand steht, das bleibt offen. Warum sich der Aufwand, das Schadensaufkommen, wohl reduziert hat ? Daran, dass es den Spezialisten gibt, den diese RSV kennt, den sie empfiehlt und mit dem sie zusammenarbeitet (10.000 RAe), kann es nicht liegen. Denn von den bearbeiteten 600.000 Fällen hatte das Unternehmen gerade mal 100.000 Kunden eine Empfehlung erteilt (1/6). Also muß es doch auch irgendwie mit den, die restlichen 500.000 Fälle bearbeitenden, anderen Anwälten zusammen hängen, dass das Schadensaufkommen gesunken ist.

An den etwa zu teuren RVG-Gebühren kann’s auch nicht liegen, denn die wurden seit 2004 auch nicht verändert, d.h. jetzt gesenkt. Damals lautete aber der Slogan, dass wegen der Gesetzesänderung die Beiträge angehoben werden müssten.

Bleibt noch die Spekulation, dass ARAG-Kunden weniger streiten (oder man liest in diesem Blog und unter diesem Stichwort nach).

Und noch etwas: Wenn man die Summe der Beitragseinnahmen durch die Anzahl von Versicherten teilte, dann könnte errechnet werden, wieviele Jahre an Beiträgen im Schnitt investiert werden müßten, um den Deckungsbeitrag für die durchschnittlichen Kosten pro Einzelfall aufzubringen. Natürlich muß noch ein Verwaltungskostenaufwand oben drauf geschlagen werden. Da zeigt sich, ob man ein teurer oder ein billiger Kunde ist.

Schnelle Reaktion der Allrecht/ARAG

Montag, Mai 18th, 2009

Diesmal habe ich etwas Positives zu berichten. Und zwar von der Allrecht, die von den Schadenssachbearbeitern der ARAG verwaltet wird.

Morgen ist in einer Verkehrsstrafsache Termin zur Hauptverhandlung vor dem AG Tiergarten. Ein Blick ins Aktenkonto zeigte, daß die Vorschußforderung i.H. der Mittelgebühren noch offen war. Ein Anruf beim Schadenssachbearbeiter ergab, daß diese die Vorschußrechnung nicht erhalten haben, obwohl sie über das Schadensnetz des GdV versandt wurde.

Statt langer Diskussion erfragte der Schadenssachbearbeiter M. die Rechnungshöhe und wies diese sofort zur Zahlung verbunden mit der Bitte an, die Rechnung noch einmal zu faxen.

Das ist eine positive Erwähnung hier wert!